
Holzbrücke Baden
Holzbrücke Baden
1242, Erwähnung einer festen Brücke und eines damit verbundenen Zolls
1454, Brückenkapelle erwähnt
1460, Brückenneubau
1568-69, Neue Brücke auf drei Pfeilern, mehrfach durch Hochwasser beschädigt
1650, Hängewerkbrücke ohne Pfeiler. 38 m Spannweite. zu ihrer Zeit eine der grössten freitragenden Konstruktionen überhaupt
1799, Im Zweiten Koalitionskrieg ziehen sich die Franzosen hinter die Limmat zurück und zerstören die Brücke
1799, Nach dem französischen Sieg bei Zürich Erstellung einer Notbrücke
1809-10, Bau der heutigen Brücke durch den Laufenburger Baumeister Blasius Baltenschwiler. Die Widerlager der Brücke von 1650 werden wiederverwendet
1968, Metallrost anstelle der im Laufe der Zeil oft erneuerten hölzernen Fahrbahn
1997, Sanierung der Brücke. Neuer, geschlossener Fahrbahnbelag
Killer, Josef: Die Holzbrücken von Baden und Umgebung. In: Badener Neujahrsblätter 1934
Streiff, Franz: In Nott Gedult Bringt Gottes Huld: die Wickiana und ihr Bericht über eine Überschwemmung in Baden. In: Badener Neujahrsblätter 2015
Roumois, Mael: Ansichten der Stadt Baden in Schweizer Bilderchroniken. In Badener Neujahrsblätter 2024 (Teil 1) und Badener Neujahrsblätter 2025 (Teil 2)


Brücken sind nicht selbstverständlich
Bis es 1650 gelang, eine Brücke ohne Pfeiler zu bauen, wurden sie immer wieder durch Hochwasser zerstört. In Stadtansichten sind verschiedene Bauarten mit einer unterschiedlichen Anzahl Pfeiler zu sehen, allerdings ist bei der Interpretation Vorsicht geboten, da das Augenmerk der Darstellung anderswo lag.