Maschinenfabrik Wegmann
Stolzer Maschinenbaubetrieb
1829, Erste Schleifwerkstatt in der Limmatau, mehrere Konkurse und damit zusammenhängende Besitzerwechsel
1836, Neueinrichtung des Betriebs 250 Meter flussabwärts
1857, Übernahme durch die Brüder Jakob und Werner Wegmann aus dem Zürcher Oberland, Umbau und Vergrösserung zur mechanischen Werkstätte, Angliederung einer Seidenzwirnerei
1860, Der Badener Mechaniker Friedrich Diebold kauft die Gastwirtschaft, die am Ort der 1836 stillgelegten ersten Schleifwerkstatt steht. Umbau zu einer mechanischen Werkstätte, die Draht, Metallschnüre und Maschinen für die Hutgeflechtindustrie herstellte
1870er Jahre, Wegmann & Co. Eröffnen Zweigbetriebe in Densbüren und Endingen: in Ennetbaden beschäftigen sie maximal 100 Leute
1920er Jahre, Diebold sattelt auf den Bau von Pumpen, Motor- und Autospritzen um
1932, Wegmann & Co. als Opfer der Weltwirtschaftskrise liquidiert, anschliessend Nutzung durch die Lack- und Farbenfabrik Walter Mäder AG (bis 1948) und durch einen galvanischen Betrieb
1977, Betriebseinstellung bei Diebold
1984, Neue Wohnüberbauung in der Limmatau
Meyer, Nina: Industriestandort Ennetbaden. In: Ennetbadener Post 4 / 2008
Steigmeier, Andreas: Gewerbe und Industrie an der Limmat. In: Ennetbaden. Dorf-Bäder-Städtische Siedlung. Ennetbaden 1994, S.80-91.
Zehnder, Patrick: Weiland in der Limmataue: Ennetbadens verschwundene Industrie. In: Badener Neujahrsblätter 2019
Zimmermann-Diebold, Karl: Die Nutzung der Wasserkraft der Limmat in Baden und Ennetbaden. In: Badener Neujahrsblätter 1991