Metallwarenfabrik Merker
Waschen und mehr mit Merker
1873, Übernahme der väterlichen Werkstatt am Schlossbergplatz. Mitarbeit des Schwagers Eduard Meinung. Produktion mit 20 Mitarbeitern. Umzug an die Mellingerstrasse
1874, Produktion von Küchen- und Haushaltartikeln in kleiner Fabrik im Gstühl (südlich der heutigen Fabrik)
1889-90, Erwerb des heutigen Grundstücks und Bau eines 100 Meter langen Gebäudegevierts
1895, Erweiterung der Fabrik, erstes Emaillierwerk in der Schweiz
1899, Erste Warmwassererzeuger mit Gasheizung
1907, Übernahme durch die Söhne Fritz, Karl, Walter und Hans Merker
1911, Gründung der Verkaufsorganisation Sanitas AG
1912, Gasbadeofen mit Durchlauferhitzer
1917, Aktiengesellschaft F. Merker & Cie.
1919, Gründung der Alumina, mit Aluminum AG, Menziken und Egloff AG, Niederrohrdorf
1928, Rex-Gas-Automat für Warmwassererzeugung
1935, Spültische aus Chromnickelstahl
1938, Geschweisste Stahlradiatoren
1950, Waschmaschine Merker-Bianca
1958, Küchenbau
1960, 500 Beschäftigte
1964, Geschirrspülautomaten
1973, 380 Beschäftigte
1991, Aufgabe der industriellen Tätigkeit der Firma Merker AG in Baden. Übernahme der Produktion durch die Firma Schulthess in Wolfhausen und Egro in Niederrohrdorf
Die Anfänge
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Emailprodukte: Kochgeschirr, Badewannen, Duschen, Durchlauferhitzer
Dank dem ersten Emaillierwerk der Schweiz (1895) konnten verschiedenste blecherne Haushaltgegenstände wie Becken und Krüge verbessert, vor allem aber auch sanitäre Apparate wie Badewannen produziert werden. Emaillierte Gasapparate zur Wassererwärmung waren während Jahrzehnten ein sehr erfolgreiches Produkt. Der Patent-Gasbadeofen ‘Piccolo‘ mit Durchlauferhitzer war eine Sensation und fand den Weg auch nach Übersee.
Waschen: Vom Waschhafen zum Vollautomaten
Es ist heute kaum mehr vorstellbar, welche Schwerarbeit das Waschen bis über die Mitte des letzten Jahrhunderts war. Je nach Haushalt unterschiedlich, im Schnitt vielleicht alle 2 Wochen, ........
.. und vieles mehr
Das Sortiment veränderte sich laufend. Backöfen, Radiatoren .. Rostfreier Stahl ermöglichte eine Sortimentsvergrösserung mit Spültischen und Tropfblechen, daraus entwickelte sich Küchenbau. Geschirrspüler, und Wäschetrockner knüpften sich an schon bestehende Produkte an.
Heutige Vielfalt
Text mit Bild z.B. der Firmenschilder im durchgangsbogen