ABB Gloggehüüsli
Das Gloggehüüsli und seine Umgebung macht Wandel sichtbar
Das "Gloggehüüsli", das erste Portierlokal der BBC, ist das letzte noch weitgehend im ursprünglichen Zustand verbliebene Gebäude aus der Gründerzeit, denn der Aus- und Umbau des Firmenareals erfolgte rasch. Bauten wurden für grössere entfernt oder aufgestockt. Ein vorläufiger Höhepunkt wurde 1926 erreicht mit dem Bau der damals grössten Fabrikhalle der Schweiz, der Halle 30. Es folgten sechs verlustreiche Jahre in der Weltwirtschaftskrise: Bis 1934 halbierte sich die Zahl der BBC-Arbeitsplätze. Nach der Frankenaufwertung von 1936 ging es wieder aufwärts und der Zweite Weltkrieg brachte der Firma – wie der ganzen Schweizer Maschinenindustrie – eine regelrechte Kriegskonjunktur. Diese ermöglichte es der BBC in der Nachkriegszeit, das Areal weiter auszubauen und die Produktion zu modernisieren. Seit den 1980-er Jahren verändert sich vor allem dieser Teil des Fabrikareals massiv in Richtung eines normalen, allerdings immer noch von Grosbauten geprägten Stadtquartiers.
Bemerkungen
Wird noch ergänzt
Ein Industrieareal wächst heran
Die Glocke auf dem "Gloggehüüsli" bestimmte Anfang und Ende der täglichen Arbeit und die Mittagspausen. Zusammen mit vier Werkhallen (Nr. 1–4), einem Verwaltungsgebäude, einem Magazin und einer Giesserei gehörte es zur ersten Bauetappe der BBC. In der zweiten Etappe entstanden bis 1912 die Schmiede, die Spedition sowie fünf neue Fabrikhallen (Nr. 31–36). Das Industrieareal zwischen Martinsberg und Bahnlinie Baden-Brugg umfasste nun 24 Hektaren.