Von der Tabakstampfe zum Museum
Gewerbebauten rund ums Landvogteischloss
Das Landvogteischloss war vom 15. bis 18. Jahrhundert Sitz der eidgenössischen Landvögte und wurde während dieser Zeit mehrmals erweitert. In seinem Innern finden sich noch Fragmente der ursprünglichen Brückenfestung aus dem 12. Jahrhundert. Ab dem Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden in seiner unmittelbaren Nachbarschaft schrittweise Gewerbebauten.
Das erste Gebäude von 1802 diente als Tabakstampfe und Schleife. 50 Jahre später wurde für einen Färbereibetrieb flussabwärts ein Holzbau angefügt. Nach Konkurs der Färberei entstand eine kleine Maschinenfabrik, die mit einem Verbindungsbau zum Landvogteischloss erweitert wurde. Später nutzte man die langsam baufällig werdenden Gebäude verschiedenartig. Die Stadt Baden kaufte sie 1971 und liess sie 1989 abbrechen, um für den Erweiterungsbau des Historischen Museums Baden Platz zu schaffen.
Das erste Gebäude von 1802 diente als Tabakstampfe und Schleife. 50 Jahre später wurde für einen Färbereibetrieb flussabwärts ein Holzbau angefügt. Nach Konkurs der Färberei entstand eine kleine Maschinenfabrik, die mit einem Verbindungsbau zum Landvogteischloss erweitert wurde. Später nutzte man die langsam baufällig werdenden Gebäude verschiedenartig. Die Stadt Baden kaufte sie 1971 und liess sie 1989 abbrechen, um für den Erweiterungsbau des Historischen Museums Baden Platz zu schaffen.
Bemerkungen
Wird noch ergänzt
Quellen
Meyer, Nina: Industriestandort Ennetbaden. In: Ennetbadener Post 4 / 2008
Steigmeier, Andreas: Gewerbe und Industrie an der Limmat. In: Ennetbaden. Dorf-Bäder-Städtische Siedlung. Ennetbaden 1994, S.80-91.
Zehnder, Patrick: Weiland in der Limmataue: Ennetbadens verschwundene Industrie. In: Badener Neujahrsblätter 2019
Zimmermann-Diebold, Karl: Die Nutzung der Wasserkraft der Limmat in Baden und Ennetbaden. In: Badener Neujahrsblätter 1991